Linie 10 der Pariser Metro

Die Linie 10 des Pariser Netzes fährt von Boulogne-Billancourt im Westen von Paris bis zum Bahnhof Austerlitz. Sie kreuzt die Seine, um den Stadtteil Saint-Germain-des-Prés zu bedienen, und führt dann am linken Ufer der Seine entlang.

Sie wurde 1981 eröffnet und hat viele Veränderungen erfahren. Einige Streckenabschnitte werden heute von anderen Linien genutzt, während andere Verbindungen hergestellt wurden. Die 12 Kilometer lange Linie 10 der Pariser Metro bedient heute rund zwanzig Stationen.

Stationen entlang der Linie 10

Die seit ihrer Eröffnung mehrfach geänderte Linie 10 ist heute eine der längsten Linien im Netz.

 

  • Boulogne - Saint-Cloud Brücke
  • Boulogne - Jean Jaurès

Dann teilt sich die Linie in zwei getrennte Zweige, um sechs Haltestellen anzufahren.

Erster Zweig:

  • Porte d’Auteuil
  • Michel-Ange Auteuil: Übergang zur Linie 9
  • Eglise d’Auteuil

Zweiter Zweig:  

  • Michel-Ange Molitor: Übergang zur Linie 9
  • Chardon Lagache
  • Mirabeau

Dann vereinigen sich die Zweige wieder

  • Javel – André Citroën: Übergang zu RER C
  • Charles Michels
  • Avenue Emile-Zola
  • La Motte-Picquet – Grenelle: Übergang zu den Linien 6 und 8
  • Ségur
  • Duroc: Übergang zur Linie 13
  • Vaneau
  • Sèvres – Babylone: Übergang zur Linie 12
  • Mabillon
  • Odéon: Übergang zur Linie 4
  • Cluny – La Sorbonne: Übergang zu RER B und C
  • Maubert – Mutualité
  • Cardinal Lemoine
  • Jussieu: Übergang zur Linie 7
  • Gare d’Austerlitz: Übergang zur Linie 5 und RER C

Touristenattraktionen und Sehenswürdigkeiten an der Linie 10

Von der Station Boulogne / Pont de Saint-Cloud gelangen Sie leicht zum Park Domaine National de Saint Cloud.

Dort, wo sich die Linie in zwei Zweige teilt, liegt die Haltestelle Porte d'Auteuil bei den Jardins des Serres d'Auteuil.

Nach der Überquerung der Seine gelangen Sie über die Haltestelle Javel - André Citroën zum Parc André Citroën.

An der Haltestelle La Motte-Picquet - Grenelle gelangen Sie zum Eiffelturm. Sie liegt an der Ecke des Champ de Mars, und Sie müssen nur wenige Minuten zu Fuß gehen, um dorthin zu kommen.

Wenn Sie an der Station Sèvres-Babylone aussteigen, befinden Sie sich an der Ecke des charmanten Square Boucicaut, der direkt gegenüber dem legendären Kaufhaus Le Bon Marché und der Grande Epicerie de Paris liegt.

Die Linie führt dann entlang des linken Seine-Ufers weiter. Sie führt den Boulevard Saint Germain entlang. Die Linie 10 bedient 4 Haltestellen entlang des Boulevards.

Die Station Mabillon liegt nur wenige Meter von der prächtigen Kirche Saint Germain des Prés und dem legendären Café de Flore entfernt.

Von der Haltestelle Cluny - La Sorbonne am Seineufer kommen Sie zu Fuß zur Ile de la Cité und damit zur Sainte Chapelle oder auch zur Kathedrale Notre-Dame de Paris. Sie haben auch die Möglichkeit, zur Sorbonne zu gehen. Mit Reservierung ist es möglich, an einer geführten Tour teilzunehmen. Die Haltestelle Maubert Mutualité bringt Sie der Kathedrale Notre-Dame de Paris für einen Spaziergang entlang der Seine ein Stück näher.

Weiter im Süden bedient die Linie 10 die Pierre-und-Marie-Curie-Universität und passiert dann den Botanischen Garten. An der Endstation Gare d'Austerlitz haben Sie Anschlüsse in die Region Paris mit TER- oder Intercityzügen. Wenn Sie an dieser Station aussteigen erreichen Sie, vorbei am Naturkundemuseum, den Botanischen Garten.

Mit der Linie 10 erreichen Sie vom Zentrum von Paris aus leicht den Westen des Ballungsraums.

Herrliche Stationen der Linie 10


Der Bahnhof Cluny Sorbonne verdient besondere Aufmerksamkeit. Heben Sie einfach den Kopf, um die mit Mosaiken von Jean Bazaine verzierte Decke zu bewundern. Sie zeigt Unterschriften berühmter Studenten der Sorbonne, die Schriftsteller, Dichter, Philosophen, Künstler oder Männer und Frauen der Wissenschaft wurden. Man erkennt die Unterschrift von Arthur Rimbaud oder Georges Sand, Gustave Courbet und vielen anderen...

Am Bahnhof Mirabeau ist nicht so sehr das Dekor interessant, sondern vor allem die Anordnung der Bahnsteige. Einer der beiden Bahnsteige ist angehoben, was einem im Zug ein gewisses Gefühl des Fliegens vermittelt. Diese Bauweise ist darauf zurückzuführen, dass die U-Bahn so nah wie möglich an den Fundamenten der Kirche Auteuil vorbeiführen musste.

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